Ich hatte das Glück eine
Einladung zum Kauf eines Echo Dot zu erhalten. Schon erste Infos zu Amazons
Heim-Assistentin Alexa haben mich neugierig gemacht. Das kleine Echo Dot ist
mit einem Preis von ca. 60 deutlich preiswerter als das große Echo. Wo liegen
die Unterschiede? Und warum denke ich, dass das Dot die deutlich bessere Wahl
ist? Das erfahrt ihr in diesem Test. Viel Spaß!
Wunderbar unauffällig
Fangen wir wie immer mit
Äußerlichkeiten an und hier muss ich schon das erste Lob aussprechen. Das Echo
Dot ist so wunderbar klein und unauffällig, dass es innerhalb der restlichen Einrichtung
im Zimmer beinahe verschwindet. Der farbige LED-Ring, der signalisiert, dass
Alexa zuhört und euch die Richtung aus der Alexa eure Stimme hört anzeigt, ist
zudem ein sehr hübsches Detail. Das Echo Dot wirkt schlicht, schick und kann
mit kleinen Akzenten überzeugen.
Zudem ist die Verarbeitung
einwandfrei. Die wenigen Tasten zum Steuern der Lautstärke, zum Stummschalten
und zum Starten einer Aktion sind ohne Mängel verarbeitet und bieten einen sehr
guten Druckpunkt. Obwohl ich da ehrlich gesagt auch nur mal zu Testzwecken
drauf gedrückt habe. Diese sehr gute Verarbeitung ist am gesamten Echo Dot zu
finden.
Mikrofon und Sound
Im Echo Dot sind insgesamt 7
Lautsprecher verbaut, die es ermöglich sollen, dass euch Alexa im ganzen Raum
ohne Probleme verstehen kann. Und was soll ich sagen? Das klappt, verdammt gut
sogar! Alexa reagiert in 95 Prozent aller Fälle sofort auf ihr Codewort und hat
so gut wie nie Probleme die nachfolgenden Kommandos zu verstehen. Nur wenn der
Fernseher nebenbei läuft, hat sie manchmal Probleme. Da hört sie einfach zu gut
zu.
Als größter Kritikpunkt, bzw.
Nachteil gegenüber dem Echo werden immer
die schwachen Lautsprecher erwähnt. Dass die nicht so gut klingen können, wir
im großen Bruder ist natürlich klar, aber klingen sie denn schlecht? Nicht auf
gemäßigten Lautstärken. Man versteht jedes Wort und auch Musikhören macht leise
über das Echo Dot Spaß. Nur wenn es lauter wird, wird der Klang ebenso schnell
blechern und unsauber. Zwar versteht man Alexa weiterhin, ein wahrer Genuss ist
das dann aber nicht mehr.
Hier kommen dann aber Bluetooth
oder der AUX-Audio-Ausgang ins Spiel. Darüber kann das Echo Dot an bestehende
Sound-Systeme angebunden werden. In meinen Fall verbindet sich das Echo Dot per
Bluetooth mit meiner Soundbar. Die Kritik zum Sound wird damit hinfällig. Vor
allem auch, weil das Verbinden und Koppeln sehr einfach und zuverlässig mittels
Sprachbefehl funktioniert.
Nachrichten, Wetter und Co.
Was kann die gute Alexa jetzt eigentlich?
Mit Hilfe der zugehörigen Alexa App könnt auf verschiedene Skills, die teils
von Amazon, teils von Drittanbietern erstellt werden, zugreifen und das Echo
Dot so mit immer mehr Funktionen ausstatten.
Standardmäßige Funktionen sind
zum Beispiel das Erfragen von Nachrichten, dem Wetter und Terminen. Natürlich
lassen sich auch Termine anlegen, der Wecker oder ein Timer stellen. Alexa
dient aber auch als Schnittstelle zu allen smarten Home Geräten. So gibt es
Steuerbefehle für Thermostate, Phillips Hue Lampen und vieles mehr. Dank der
Vernetzung zu Amazon Music, Spotify und Co kann auch Alexa auch Musik
abspielen. Zu guter Letzt gibt es noch allerhand Spielereien wie Witze- oder
Faktensammlungen und allerhand Easter Eggs.
Grundlegend sind die Funktionen
großartig. Ich persönlich habe mich schnell daran gewöhnt Termine per
Sprachbefehl zu speichern oder einfach schnell nach dem Wetter oder den
Nachrichten zu fragen. Auch Kleinigkeiten wie ein „Guten Morgen“, was Alexa
dazu bringt einen Fakt zum heutigen Datum zu erzählen, gehören mittlerweile zum
morgigen Ritual.
Dabei hilft auch das Alexa eine
ganz eigene Persönlichkeit zu haben scheint und auf fast alles eine Antwort
weiß. Siri oder auch der Google Assistent hängen hier meiner Meinung nach
deutlich hinterher.
Zwar gibt es noch nicht für jede
Aufgabe einen passenden Skill, aber ich denke, dass die Auswahl hier weiter
wachsen wird.
Was muss besser werden?
Was fehlt mir noch? Wie gesagt,
ist die Auswahl der Skills noch recht überschaubar. Auch fehlen einigen Skills
noch wichtige Informationen. Die Deutsche Bahn App kann zum Beispiel nicht auf
den Nahverkehr zugreifen, was in der Anroid App bekanntermaßen möglich ist.
Auch habe ich noch keinen brauchbaren TV-Zeitschrift Skill gefunden.
Die Qualität der Skills ist auch
stark schwankend in puncto Umfang, Inhalt oder Umsetzung. Hier merkt man, dass
so ziemlich jeder Skills entwickeln kann und daher die Qualität nicht immer
sehr gut ist.
Da hilft auch die Alexa App
nicht, die zum Aktivieren neuer Skills genutzt wird. Das Stöbern gezielte
Suchen nach neuen Skills ist in der App fast nicht möglich. Sie ist mir einfach
viel zu unübersichtlich. Mir fehlen Empfehlungen, Neuheiten und bessere
Kategorien.
Vor dem Fazit könnt ihr euch hier wie immer das Video ansehen.
Vor dem Fazit könnt ihr euch hier wie immer das Video ansehen.
Fazit
Durch die Möglichkeit das Echo
Dot an jedes Sound-System anschließen zu können, ist es in meinen Augen das deutlich
bessere Angebot. Für 60 Eur0 erhaltet ihr hier eine smarte Heim-Assistentin,
die mit Charme und vielen Möglichkeiten überzeugen kann. Alleine zum Abspielen
der Musik-Bibliothek hat sich das Echo Dot in meinem Fall schon gelohnt. Mit
Hilfe der Skills wird das System in meinen Augen auch weiter wachsen. Das Echo
Dot ist das in meinen Augen beste Smart Home Assistant System, was ihr momentan
bekommen könnt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen